Implantate

Ein Implantat ist in der Regel eine Schraube, die aus Titan oder Keramik besteht. Mit Implantaten können fehlende Zähne ersetzt werden. Ein Implantat wird mit einem chirurgischen Eingriff in den Kieferknochen eingesetzt und dient dort als Ersatz für eine verlorengegangene Zahnwurzel. Auf diesem sogenannten künstlichem Pfeiler wird anschliessend Zahnersatz, zum Beispiel eine Krone oder Brücke befestigt.

Mit der Implantattechnik lässt sich ein einzelner Zahn ersetzen, eine Zahnlücke füllen (zwei oder mehr Zähne), eine verkürzte Zahnreihe ergänzen, ein ganz zahnloser Kiefer versorgen.

 

Beim Einzelzahnersatz hat eine Implantatlösung den Vorteil, dass keine gesunden Nachbarzähne beschliffen werden müssen, was die Langzeitprognose dieser Zähne
erheblich verbessert. Zudem gewährleisten implantatgestützte Brücken oder Prothesen in der Regel eine bessere Kaufunktion.
Patientinnen und Patienten fühlen sich meist mit Implantatversorgungen sehr sicher, da sich ein solcher Zahnersatz in der Regel wie die eigenen Zähne anfühlt.
Die moderne Implantatbehandlung begann vor rund 40 Jahren. Zu dieser Zeit wurden Implantate vor allem bei Patienten mit zahnlosen Unterkiefern eingesetzt. Heute werden in der Schweiz pro Jahr rund 90’000 Zahnimplantate eingesetzt.