Amalgamsanierung

Amalgam war in der Vergangenheit das Standardfüllungsmaterial für Zahndefekte. Obwohl heute kaum mehr Amalgamfüllungen gelegt werden, ist es erstaunlich, wie oft und in wie vielen Mündern man sie noch sehen kann.

Aus Sicht der biologischen Zahnmedizin sollten Amalgamfüllungen mit ihrer ständigen Quecksilberfreisetzung immer eine ernst zu nehmende Gefahrenquelle für die Gesundheit wahrgenommen werden. Gerade alte und stark korrodierte Amalgamfüllungen sind besonders gefährlich, da sie meistens gesundheitsschädliche Quecksilberverbindungen freisetzen. Die biologischen Wirkungen von Quecksilber sind heute bekannt:

  • Enzymblockaden mit der Konsequenz von Stoffwechselträgheit, Energielosigkeit, chronischer Müdigkeit und Verschlackung.
  • Verdrängen von Spurenelemente wie Zink, Selen, Kupfer, Mangan und Molybdän. Dadurch wird unser Entgiftungssystem inaktiviert.
  • Allergien, Autoimmunerkrankungen und eine allgemeine gesteigerte Entzündungsbereitschaft.

Unter Amalgamsanierung versteht man die Entfernung von Amalgamfüllungen
und das Ersetzen durch Füllungen aus Kunststoff oder Keramik, sogenannte Keramik-Inlays. Das biologisch orientierte Konzept zur Amalgamsanierung in der Dental-Suite beinhaltet die Behandlung unter einem Spanngummi zur Isolation der Zähne, das Absaugen und Filtern der Quecksilber belasteten Ausatmungsluft und das Ausbohren mit minimaler Hitzeentwicklung. Ebenso erfolgt die Sauerstoffgabe und damit die
Quecksilber bindende Kraft zusätzlich zu begleitenden natürlichen Heilmitteln. Ein amalgamfreies Kauorgan ist Voraussetzung für erfolgreiches Ausleiten von Quecksilber aus seinen Depots im Organismus.